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BTC ist mittlerweile die im Hinblick auf die Marktkapitalisierung bedeutendste Kryptowährung – und auch die meistgehandelte. Die Gesamtzahl möglicher Bitcoin ist auf 21 Millionen begrenzt.
Historisches
Die ursprüngliche Idee stammt von Satoshi Nakamoto, der das Original-Whitepaper zu Bitcoin verfasste. Hierin beschrieb er die Grundsätze einer vollständig elektronischen Währung, die von Banken, Regierungen oder sonstigen zentralen Einrichtungen unabhängig ist. Der erste erzeugte Block – der sogenannte „Genesis-Block“ – enthielt einen Verweis auf das Mindestreservesystem, zu dem Bitcoin eine Alternative darstellen sollte.
Mining und wie das Bitcoin-Netzwerk funktioniert:
Der Zweck des Bitcoin-Netzwerks besteht darin, Nutzern zu ermöglichen, sich gegenseitig Bitcoin zu senden. Das Mining sorgt für die Sicherheit des Bitcoin-Prozesses, denn neue Blöcke werden chronologisch an die Blockchain angehängt (wobei jeder Block mehrere Transaktionen umfasst). Bitcoin setzt auf Proof-of-Work (POW) als Konsensalgorithmus: Die Miner helfen bei der Verifizierung jeder Transaktion, indem sie ein kryptografisches Rätsel lösen, und fügen den bestätigten Transaktionsblock dann dem verteilten Hauptbuch hinzu. Das in Bitcoin integrierte Belohnungssystem entschädigt erfolgreiche Miner mit ein paar Bitcoins. Bitcoin ist die erste jemals geschaffene Blockchain, die auf Proof-of-Work basiert. Seitdem hat sich POW verbreitet und wird bei vielen Kryptowährungen verwendet.
Transaktionen sind mit der Bitcoin-Adresse eines Nutzers verknüpft, die sich aus dessen privatem Schlüssel ergibt. Eine Transaktion auf der Bitcoin-Blockchain kann als eine Wertübertragung zwischen Bitcoin-Wallets betrachtet werden. Tatsächlich jedoch handelt es sich eher um eine Eigentumsübertragung, bei der ein Bitcoin-Empfänger das Recht erhält, die neu erworbenen Bitcoins mit seinem eigenen privaten Schlüssel zu nutzen. Private Schlüssel werden benötigt, um Transaktionen zu signieren und Bitcoin mit ihren jeweils aktuellen Eigentümern zu verknüpfen. Die Signatur verhindert zudem, dass die Transaktion nach ihrer Ausstellung von Dritten manipuliert wird. Alle Bitcoin-Transaktionen werden für immer öffentlich im Netzwerk aufbewahrt, d. h. der Kontostand und die Transaktionen jeder Bitcoin-Adresse können von jedermann eingesehen werden.
Ein Knoten im Bitcoin-Netzwerk ist einfach ein Computer, auf dem die Bitcoin-Software läuft. Das Bitcoin-Netzwerk zählt mehrere Tausend aktive Knoten auf der ganzen Welt, wobei die höchste Konzentration in den USA auftritt.
Der Gesamtvorrat an Bitcoin ist auf 21 Millionen begrenzt. Zwischen 4 und 6 Millionen gelten zudem aufgrund des wahrscheinlichen Verlusts der entsprechenden privaten Schlüssel bereits als unbrauchbar.
der Bitcoin-Hashing-Algorithmus und die Schwierigkeit
Im Bitcoin-Netzwerk wird alle zehn Minuten ein Block erzeugt. Der genaue Zeitrahmen hängt von der Effizienz des globalen Netzes der Mining-Knoten ab.
Bitcoin verwendet eine Proof-of-Work-Funktion namens Hashcash. Je mehr Knoten an der Lösung des kryptografischen Rätsels arbeiten, desto schneller wird diese gefunden.
Damit die Standarddauer von 10 Minuten für das Mining von Blöcken beibehalten werden kann, wird der Schwierigkeitsalgorithmus für das Hashing alle zwei Wochen angepasst.
Das Proof-of-Work-System für Bitcoin verbraucht eine Menge Energie, und der Stromverbrauch steigt mit der Nutzung des Netzwerks. Gegner von Bitcoin erklären anhand dieses Arguments, warum Bitcoin langfristig nicht skaliert und daher als globale Währung ungeeignet ist. Obwohl dies ein stichhaltiges Argument ist, entgegnen die Befürworter, dass der genutzte Strom größtenteils aus erneuerbaren Quellen stammt, und setzen auf eine Second-Layer-Lösung wie das Lightning-Netzwerk, um die Beschränkungen sowohl der Transaktionsgeschwindigkeit als auch der Energiekosten zu lösen.
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